Sobald der Fahrer den Hand- / Fußbremshebel betätigt, werden die Bremsbeläge gegen die Bremsscheiben gepresst. Die durch die Reibung erzeugte Kraft verringert als Bremskraft die Geschwindigkeit des Motorrads und bring es somit zum Stillstand.
... bei Überschreitung des Wartungsintervalls:
Durch normalen Verschleiß nutzen sich die Bremsbeläge beim Bremsen allmählich ab. Sind die Bremsbeläge übermäßig verschlissen oder die Oberflächen „verglast“, können sie die notwendige Bremsreibung nicht mehr erzeugen. Mangelhafte Bremsleistung und verlängerte Bremswege sind die Folge. Je dünner die Belagstärke desto höher ist auch der Wärmeeintrag in die Bremsflüssigkeit (erhöhtes Bremsfading). Ist der Reibbelag vollständig verschlissen, berühren die Metallträgerplatten der Bremsbeläge die Bremsscheiben und beschädigen diese. Dabei ist die Bremsleistung drastisch reduziert.
Übermäßig verschlissene Bremsbeläge können somit zu gefährlichen Fahrsituationen führen.