Die GSX-8S dominiert die Mittelklasse
Vergleichstest Honda CB 750 Hornet, Suzuki GSX-8S, Triumph Trident 660, Yamaha MT-07
Mit ihrem charismatischen Zweizylindermotor, einem ebenso handlichen wie spurstabilen Fahrwerk und ihrem markanten Design gab die Suzuki GSX-8S in der Saison 2023 ihr vielbeachtetes Debut in der Naked-Mittelklasse. Seither macht das Bike immer wieder mit hervorragenden Ergebnissen in den Tests der Fachpresse von sich reden. So auch im jüngsten Vergleichstest von MOTORRAD (Ausgabe 12/2025), in der sie die Konkurrenz einmal mehr deklassierte.
„Drehmoment genau dort, wo man es im Alltag braucht“
Herzstück der Suzuki GSX-8S ist der charakterstarke Zweizylinder. Die Tester von MOTORRAD bringen seine fahrspaßorientierte Charakteristik folgendermaßen auf den Punkt: „Ihr bäriger 776-Kubik-Twin schiebt schon aus dem Keller kräftig an, läuft erstaunlich vibrationsarm und gleichmäßig. Sein Drehmoment stellt er genau dort bereit, wo man es im Alltag braucht: unten und in der Mitte.“
„In den Gängen zwei bis vier lässt sie der Konkurrenz keine Chance“
Die GSX-8S besitzt ein vergleichsweise langes Übersetzungsverhältnis, das Fahrer bei gemütlicher Gangart mit einem angenehm niedrigen Drehzahlniveau erfreut. Angesichts dieser Konfiguration hatten die Testredakteure Bedenken, wie es um die Durchzugskraft der Suzuki bestellt sei. Doch die Messergebnisse brachten eine faustdicke Überraschung: „Beim Antritt in den Gängen zwei bis vier lässt sie der Konkurrenz keine Chance“, notieren die Profis in ihr Protokoll. Und unterm Strich lautet das Fazit: „Die GSX-8S sammelt mit bullig-geschmeidigem Motor und präziser, leichtgängiger Schaltung die meisten Zähler.“ Klarer Sieg in der Motorenwertung.
»Die Suzuki kontert mit unglaublicher Stabilität«
Und auch in Sachen Fahrwerk haben die Suzuki Ingenieure die GSX-8S exzellent ausgestattet. Das Zusammenspiel von ausgeklügelter Geometrie und hochwertigen Federelementen resultiert in einer überragenden Performance, die sich auch im MOTORRAD-Vergleichstest eindrucksvoll manifestierte. „Straff, aber nicht ohne Restkomfort, progressiv in der Charakteristik und mit präziser Dämpfung ausgestattet, hält es selbst auf rauem Asphalt stoisch die Linie. Vor allem das Vorderrad vermittelt viel Vertrauen“, lautet das Urteil der Routiniers aus Stuttgart. Kein Wunder, dass die Suzuki mit einem satten Vorsprung von 10 Punkten (188 : 178) vor dem zweitplatzierten Modell auch die Fahrwerkswertung klar für sich entscheidet. „Die Suzuki kontert mit unglaublicher Stabilität, top Rückmeldung, satter Straßenlage und neutralem Lenkverhalten“, notieren die Tester in ihrem Fazit zum Fahrverhalten der vier Naked Bikes.
„Die Ergonomie passt wie angegossen“
Dass ein Motorrad nur so gut ist, wie es mit dem Fahrer interagiert, ist eine Selbstverständlichkeit. Deshalb haben die Motorradjournalisten auch die Ergonomie der vier Testkandidatinnen gründlich unter die Lupe genommen. Mit einem überaus positiven Testurteil für die Suzuki GSX-8S: „Die Ergonomie passt wie angegossen: Der Kniewinkel ist zwar sportlich, aber nicht extrem, die Sitzposition übersichtlich und nicht zu tief, der Lenker hat genau die richtige Breite und liegt intuitiv in der Hand.“ So muss es sein!
„Wie ein Motorrad aus der nächsthöheren Preis- und Leistungsliga“
Insgesamt fuhr die Suzuki GSX-8S im Vierervergleich einen glatten Start-Ziel-Sieg in allen Disziplinen heraus. Mit satten 15 Punkten Abstand auf das zweitplatzierte Bike in der Gesamtwertung hat die GSX-8S einmal mehr eindrucksvoll bewiesen, wer die Queen der Mittelklasse-Nakeds ist. Die Testcrew von Motorrad war dermaßen beeindruckt, dass sie der Suzuki attestierte, sie führe „[…] beinahe wie ein Motorrad aus der nächsthöheren Preis- und Leistungsliga.“ Jetzt hat es die Szene einmal mehr schwarz auf weiß: Die Suzuki GSX-8S ist das Bike für ultimativen Fahrspaß. Mit dem besten Motor-Getriebe-Package, erstklassigem Fahrwerk und stimmiger Ergonomie holt sie sich verdient den Titel des Klassenprimus und ist jeden Cent ihrer 9.400 Euro wert.
